Rede bei der Demo: Wem gehört die Stadt? Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete

Bauverein „Wem gehört die Stadt?“ 12.11.16

Hinter diesen Mauern (des Rathauses), vor eineinhalb Jahren, hat der Gemeinderat mit genau einer Stimme Mehrheit beschlossen, dass in neuen Baugebieten eine Quote von mindestens 50% Sozialer Mietwohnungsbau errichtet werden muss.
Damals stellte der Herr Oberbürgermeister die provokative Frage:
„Wie soll ich einen privaten Investor dazu bringen, geförderten Mietwohnungsbau zu machen, wo der sich doch nicht rentiert“?
Diese Frage stellt er immer noch, und die Badische Zeitung immer wieder. Unsere ebenso provokative und einfache Antwort lautet: Weiterlesen

Zauberei Redebeitrag Wohnraum-Demo Freiburg 28.9.2013

Hier unsere Rede zur Demo “Keine Profite mit der Miete!” am 28.09.2013

Direkt neben Freiburgs neuem Baugebiet Gutleutmatten, gegenüber der BZ an der Basler Straße, zwischen Eschholzstraße und der Bahnlinie, befindet sich die Straße „Am Radacker“. Sie hat ihren Namen nicht daher, dass jahrhundertelang an der Straße nach Basel die schweren Fuhrwerke der Kaufleute oder die Ochsenkarren der Bauern ihre Räder in den Acker eingegraben haben.Nein, anders als die Einfamilienhausbebauung suggeriert, ging es hier alles andere als heimelig zu: Der Radacker war die Hinrichtungsstätte Freiburgs. Hier wurden in vergangenen Jahrhunderten die zum Tode Verurteilten „auf das Rad geflochten“, d.h. bestialisch gefoltert, und anschließend je nach Urteil enthauptet, aufgehängt oder verbrannt. Weiterlesen

Das „Viel-Häuser-Projekt“ – Rede auf der „Wem gehört die Stadt?“-Demo am 29.10.2011

Hier dokumentieren wir das Redemanuskript der „Wem gehört die Stadt?“-Demo am 29.10.2011 in Freiburg.

Wir sind eine Baugruppe – eine spezielle: Die Baugruppe „Wem gehört die Stadt“ aus dem Mietshäuser Syndikat.
Wir arbeiten an wohnungspolitischen Themen wie z.B. Recht auf Stadt, Verdrängung und Gentrifizierung, Privatisierung; und zwar jeweils in Verbindung mit konkreten Bauprojekten, bei denen wir Alternativen zur üblichen Verdrängungsökonomie durch Eigentumsbildung und/oder hochpreisige Mieten entwickeln und verwirklichen wollen. Unser Ziel ist es Mietwohnungen zu erhalten oder auszubauen, die auch für GeringverdienerInnen bezahlbar sind; und die mit einer dauerhaften Sozialbindung ausgestattet und unverkäuflich sind, vorzugsweise nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats; und die genossenschaftlich organisiert sind. Weiterlesen