Zur Stellungnahme der FSB vom 25.9.2015 zu unserem Offenen Brief vom 18.7.2015 50-PROZENT-QUOTE „Die Investoren werden Schlange stehen“

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken der Geschäftsleitung der Freiburger Stadtbau GmbH für ihre detaillierte Stellungnahme, insbesondere zu unserem Rechenbeispiel für geförderten Mietwohnungsbau. (unsere Stellungnahme als .pdf)

„Niemand kann ständig das Gesetzbuch unterm Arm tragen“ sagte einst ein Innenminister und verlor darüber fast sein Amt (H. Höcherl, Abhöraffäre 1963). Auch das Handelsgesetzbuch HGB ist ein unhandlicher, schwerer Wälzer, sollte aber bei Gewinnermittlung und Bilanzen beachtet werden (auch wenn es sich nicht um Minister, sondern um die Geschäftsleitung eines kommunalen Wohnungsunternehmens handelt). – Hatten wir uns verrechnet? Wie kommt die Stadtbau bei gleichen Ausgangszahlen zum gegenteiligen Ergebnis, nämlich zu einem Fehlbetrag  von 1,44 €/m² statt zu einem Überschuss von 1,00 €/m²? Das ist eine Differenz von 2,44 €/m² Wohnfläche u. Monat! Weiterlesen

50-Prozent-Quote? Die Investoren werden Schlange stehen

 „Wie soll ich einen privaten Investor dazu bringen, geförderten Mietwohnungsbau zu machen, wo der sich doch nicht rentiert“?  sorgt sich der Herr Oberbürgermeister (BZ 21.5.15). Wir können ihn beruhigen:

  • Die Investoren werden bei den neuen Baugebieten Schlange stehen und sich bewerben – trotz 50-Prozent-Quote. Das belegen die Ausschreibungsergebnisse im Neubaugebiet Gutleutmatten, wie wir unten zeigen. Denn im Segment für Investoren und sonstige Bewerber gibt es bereits die 50-%-Quote!
  • Geförderter Mietwohnungsbau ist rentabel – wenn auch nicht in dem Maße, wie Investoren es sich wünschen. Manchmal lohnt es sich selber nachzurechnen.

Wir haben uns gefragt: Wie kann es sein, dass ausgerechnet das 3HäuserProjekt mit seinen Mieterinitiativen als einziges Freiburger Wohnungsunternehmen in der Lage ist, geförderte Mietwohnungen mit Krediten aus dem Landeswohnungsbauprogramm einigermaßen kostendeckend und rentabel zu errichten?

– mit kalkulierten Mieten bei günstigen 6,50 €/m² kalt (33 % unter der Mietspiegelmiete von 9,85 €/m²),

– trotz exorbitant hoher (Freiburger) Bau- und Grundstückskosten von über 3.000 €/m² Wohnfläche?

Lesen Sie bitte weiter im angehängten PDF-Dokument.

Presse:

„Mit den Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, Häuser bauen.“

3-Häuser-Projekt Gutleutmatten, bezahlbare Mietwohnungen und die Landeskreditbank:
„Mit den Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, Häuser bauen.“ (.pdf)

Veranstaltung am Mittwoch, 25. Februar 2015 um 20 Uhr
Vorderhaus der Fabrik, Habsburgerstr. 9

„Geförderter Wohnungsbau ist z.Z. wenig attraktiv, freiwillig investiert niemand“,

Weiterlesen

100 Jahre Gartenstadt – mietwohnungsfreie Zone? Kaufverhandlungen Heimbauwohnungen

Mieterinitiative Heimbau Gartenstadtin Kooperation mit: Bauverein „Wem gehört die Stadt?“, wohnungspolitische Initiative im Mietshäuser SyndikatOFFENER BRIEF                      23./24. Mai 2014

an die Gemeineratsfraktion der Grünen

100 Jahre Gartenstadt – mietwohnungsfreie Zone?
Kaufverhandlungen Heimbauwohnungen

Sehr geehrter Herr Stadtrat Frey,
sehr geehrte Mitglieder der Fraktion der Grünen,
liebe Interessierte, Freunde und UnterstützerInnen,

zunächst danken wir Herrn Stadtrat Frey und der Fraktion der Grünen herzlich für die Email vom 22.2.2014 an unsere Mieterinitiative Heimbau Gartenstadt mit der erfreulichen Mitteilung: „Ihr Anliegen hat meine Fraktion im Blick. Wir unterstützen nach wie vor Ihre Initiative, die von Ihnen bewohnten Häuser in der Gartenstadt über das Mietshäuser Syndikat genossenschaftsähnlich zu erwerben.“

Genau dies möchte die Mieterinitiative Heimbau Gartenstadt als Beitrag zum hundertjährigen Jubiläum der Gartenstadt als Bau- und Kulturdenkmal erreichen:
Ein kleiner Teil der charakteristischen Reihenhäuser mit Garten soll als bezahlbarer Mietwohnraum, auch für zukünftige Generationen, dauerhaft erhalten bleiben. Weiterlesen

Gutleutmatten: 3 Häuser – 3 GmbHs – Gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum – Pressemitteilung

Auf Gutleutmatten-Ost werden drei Hausvereine gemeinsam mit dem Mietshäuser Syndikat 50 Wohnungen bauen – bezahlbarer Wohnraum, der dauerhaft jeglicher Immobilienspekulation entzogen ist. Direktkredite vieler Unterstützerinnen und Unterstützer bringen dabei Unabhängigkeit von Banken. Das Modell bewährt sich seit 1992 bundesweit in 82 Projekten des Mietshäuser Syndikats. Weiterlesen