Mietshäuser Syndikats Projekte und Kleingenossenschaften als Baugemeinschaften anerkennen!

An die Mitglieder des Freiburger Gemeinderates.

Sehr geehrte Damen und Herren!

1. Entgegen etwaigen anders lautenden mündlichen Äußerungen in gemeinderätlichen Ausschüssen wird die Stadtverwaltung selbstorganisierten Mietshausprojekten wie denen des Mietshäuser Syndikats oder anderer Kleingenossenschaften keinen Bonus als „Baugemeinschaft“ gewähren. So ist es jedenfalls heute der Berichterstattung der Badischen Zeitung zu entnehmen:

„…Denn die Stadtverwaltung definiert eine Baugemeinschaft als eine Gruppe von ortsansässigen Eigentümern, die gemeinsam ein Haus bauen und zu mindestens 75 Prozent selbst darin wohnen…Nur mit dem Einheimischenmodell ließe sich die bevorzugte Behandlung rechtlich begründen…In jedem Fall bleiben die Bewohner bei den selbstorganisierten Projekten des Syndikats aber Mieter – und sind keine Eigentümer. Dadurch sei es nicht gerechtfertigt, auch das Mietshäuser Syndikat wie die Baugruppen zu behandeln, sagt die Stadtverwaltung: Das Ziel sei, die Bildung von Wohneigentum zu fördern.“

Das überrascht nicht wirklich, denn diese Aussage deckt sich mit dem Text in der Abstimmungsvorlage zum Vermarktungskonzept Gutleutmatten. Weiterlesen

KIPPT EU-GERICHTSHOF-URTEIL DAS VERMARKTUNGSKONZEPT GUTLEUTMATTEN IM SEGMENT DER BAUGEMEINSCHAFTEN? – BONUS AUCH FÜR MIETSHAUSPROJEKTE MÖGLICH.

An die Mitglieder des Freiburger Gemeinderates und die Stadtverwaltung
An die Freiburger Presse

Sehr geehrte Damen und Herren,

„EU-Verfahren läuft – Häuslebauer müssen um ‚Einheimischenmodelle‘ zittern“.
So titelte FOCUS-online am 8. Mai 2013 anlässlich einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes in Luxemburg über die sogenannten „Einheimischenmodelle“.
Lustigerweise  begründet die Freiburger Stadtverwaltung jetzt mit genau diesen „Einheimischenmodellen“ (bzw. der bisherigen deutschen Rechtsprechung dazu) ihre Weigerung, Wohnprojekte des Mietshäuser Syndikats (und die eventuell anderer Kleingenossenschaften) als „Baugemeinschaften“ anzuerkennen. Diese genießen eine bevorzugte Behandlung gegenüber sonstigen Bauträgern, die aber nur den eigentumsorientierten Baugruppen vorbehalten sein soll. So jedenfalls sieht es das Vermarktungskonzept Gutleutmatten vor, das am 23. Juli vom Gemeinderat verabschiedet werden soll. Weiterlesen

Jetzt geht’s los, das Siedlungsprojekt Gutleutmatten

Freitag, 21.06.2013, 18.00 Uhr, Adlerstraße 12, Büro Mietshäuser Syndikat
Jetzt geht’s los, auf den Gutleutmatten in Haslach entsteht ab 2015 ein neues Wohngebiet. Wir, der BAUVEREIN „Wem gehört die Stadt?“ wollen dort neue Mietwohnungen bauen, deren Mieten auch für Menschen mit geringem Einkommen bezahlbar sind. Angepeilt sind sechs Euro/m² Wohnfläche. Für dieses Projekt suchen wir Leute, die Lust haben mitzumachen, das heißt neue Mietwohnungen zu planen, zu bauen und dort zu wohnen. Eigenkapital zu besitzen ist dabei keine Voraussetzung. Weiterlesen

Kein Platz für selbstorganisierte Mietshausprojekte in Gutleutmatten?

An die Mitglieder des Freiburger Gemeinderates,
die Fraktionen und die Stadtverwaltung

KEIN PLATZ FÜR SELBSTORGANISIERTE MIETSHAUSPROJEKTE IN GUTLEUTMATTEN? Weiterlesen

Siedlungsprojekt Gutleutmatten Einladung zur Informationsveranstaltung

am Dienstag 14. Mai 2013
um 20.00 Uhr
im Stadtteiltreff Haslach
 Melanchtonweg 9b

GutleutEinladung04

Auf den Gutleutmatten in Haslach entsteht ab 2015 ein neues Wohngebiet. Wir, der BAUVEREIN „Wem gehört die Stadt?“ wollen dort neue Mietwohnungen bauen, deren Mieten auch für Menschen mit geringem Einkommen bezahlbar sind. Angepeilt sind sechs Euro/m² Wohnfläche. Für dieses Projekt suchen wir Leute, die Lust haben mitzumachen, das heißt neue Mietwohnungen zu planen, zu bauen und dort zu wohnen. Eigenkapital zu besitzen ist dabei keine Voraussetzung. Weiterlesen