Ein Beitrag zur Diskussion über Mieten in Freiburg
Donnerstag, 27.11.2014, 20.00 Uhr
Glashaus im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, Freiburg-Rieselfeld (sehr gut zu erreichen mit der Straba-Linie 5 „Rieselfeld“)
mit: Walter Blachfellner, ehem. Landesrat für Wohnungsbau im Bundesland Salzburg
Der Bau von Sozialwohnungen gilt in Deutschland als gescheitert. Zu teuer. Ohne lang anhaltenden Effekt.
Die Sozialbindung der mit Milliarden geförderten Wohnungen läuft aus, wenn in Anspruch genommene öffentliche Kredite zurückbezahlt wurden. Manchmal bereits nach 15 Jahren.
Bundesweit fallen so pro Jahr rund 100.000 günstige Wohnungen weg. Danach werden die Mieten „angepasst“. Im Freiburger Rieselfeld erleben dies derzeit hunderte Mieter, mit Mieterhöhungen von15% oder bis zu 125 Euro monatlich. Das Modell aus Salzburg zeigt, dass es auch anders geht.
Das „European Housing Forum“ der Europäischen Union kürte das Modell zum „Best-Practice- Beispiel“, das „nachhaltige Investitionen in den Neubau und die Sanierung von Wohnraum mit dem klaren Ziel der Senkung der Wohnkosten für die Bewohner verbindet“.
Eine Veranstaltung von:
Bauverein „Wem gehört die Stadt?“, Bürgerinitiative Wohnen ist Menschenrecht e. V., DGB-Stadtverband Freiburg, Mietshäusersyndikat Freiburg, Netzwerk „Recht auf Stadt“ Freiburg, Runder Tisch gegen die Auswirkungen der Hartz-Gesetze, Vorstand des Mieterbeirates der Freiburger Stadtbau GmbH